HerzSport-Institut
Praxis für Kardiologie-Angiologie-Sportmedizin
DGK-Herztage, Congresszentrum Hamburg 26.-28.09.2024
Best-of-2024 BNK, Köln, 30.11.-01.12..2024, Anmeldung: Diaplan.de
Sportmedizin Mallorca, Module 2,3,12,15, Robinson Club 23.-30.11.24, Anmeldung: FoMed.de
Junger Basketballer mit subkutanem Defibrillator (Sportärztezeitung; März 2022)
Rhythmusstörungen durch EMS (Sport Injuries & Medicine; Juni 2022)
Subcutaner ICD bei Kardiomyopathie (Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin; April 2022)
ICD bei Sportlern (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung; Juni 2022)
Trainingsfrequenz-orientierte Trainingsplanung (Sportärztezeitung; Dez 2021)
Back-to-sports nach Covid-19 (Göttinger Tageblatt; März 2022)
Nach den tollen Sportmedizinwochen mit Matthias Steiger und Eric Zabel 11/23 und dem ehemaligen Olympia-Gold-Winner Carsten Embach und 2-maligem Hawaii Amateur Triathlon-Winner Kai Röckert im März 2024 und aufbauend auf unsere bisherigen Sportmedizin-Seminaren der letzten Jahre gehen wir jetzt in die Detailplanung für Sportmedizin 11/24 (komplette Module 2,3,12,15
Wir haben erneut den ehemaligen Goldmedaillengewinner und den Themenverantwortlichen Referent Olympischer Wintersport des DOSB Carsten Embach sowie den 2-maligen Hawaii-Ironmansieger und Leiter Sport im Innenministerium Thüringen Kai Röckert nicht nur zu Referaten sondern auch als hochkompetente Übungsleiter für unsere sportpraktischen Kurse (Schwimmtraining) neben Merle Brunee, amtierende Duathlon-Weltmeisterin gewinnen können. Schwerpunkte der o.g. Module sind neurologische-, urologische und Ernährungsmedizinische (Nahrungsergänzung) Aspekte des Sports, Sportphysiologie der Anpassung von Muskel und Herz/Kreislaufsystem auf Bewegung und Training , Genderaspekte und Aspekte der praktischen Betreuung von Sportlern, Vereins- und Teambetreuung.
Ende November haben wir bei sommerlichen Tempearturen auf Mallorca fast immer ideale Bedingungen für’s Rad- und Lauftraining, für das Schwimmtraining mit Kai Röckert kann im Sportbecken (Wassertemperatur 19-20°C) ein Neoprenanzug von Vorteil sein.
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. J. Dahm
23.-30.11.2024 Robinson-Club Cala Serena, Anmeldung@FoMed.de
Sportmedizin 11/23…mit Matthias Steiner, Olympia-Gold Peking 2008, Eric Zabel….
…und Carsten Embach, DOSB Olympischer Wintersport, Olympia-Gold 2002 Salt-Lake-City
Back-to-Sports Bewegung ist wichtig und gesund, der Körper soll nicht nur nach einer überstandenen Virus-Infektion wieder gekräftigt werden. Doch wie sollte man wieder mit dem Laufen beginnen? Haben nicht schon Leistungssportler unerwartet eine Herzmuskelentzündung erlitten? Meine Devise: Hören Sie auf den eigenen Körper und seien Sie behutsam und geduldig mit sich. Zudem spielen bei „Back-to-Sports“ Alter und Trainingszustand eine gewichtige Rolle.
Jede Virusgrippe hinterlässt eine kleine „Spur“ in unserem Körper, weshalb sich Grippeschutzimpfungen wie wir heute wissen lebensverlängernd auswirken. Auch wenn z.B. COVID-19 keine höhere „Affinität“ zum Herzmuskel bzw. häufiger Herzmuskelentzündungen verursacht, sollte man nach einem Covid-Infekt langsam mit Sport beginnen und dabei in sich hineinhorchen. Nachdem man sich Zeit für die Rückkehr in ein normales Alltagsleben mit Spaziergängen etc. gegeben hat, kann man allmählich mit der sportlichen Bewegung, Laufen oder Radfahren beginnen, wobei man eine schrittweise Steigerung der Belastung beziehungsweise der Trainingsintensität vornehmen sollte. Hierzu benötigen wir, insbesondere im höheren Alter oder nach sehr langer Sportpause >2-3 Wochen), Zeit bzw. Geduld und man sollte nicht in Übereifer verfallen.
Eine gute Kontrolle bietet der eigene Ruhepuls. Wenn dieser pro Minute noch >10 Schläge höher ist als vor der Infektion, muss man sehr vorsichtig und möglichst unter sportkardiologischer Kontrolle mit dem Sport anfangen. Als Faustregel für die ersten Trainingseinheiten gilt 160 minus Lebensalter, was man in den darauffolgenden 10-14 Tagen suksessive auf 170 minus 1/2-Lebensalter steigern kann, aber nur wenn man sich bei den ersten Bewegungseinheiten gut fühlt. Erst anschließend sollte man wieder Intervalleinheiten im letzten 1/3 der Bewegungseinheit einbauen.
Bei Unsicherheit und Unbehagen kann- und sollte man aber auf die Expertise eines Sportmediziners bzw. Sportkardiologen zurückgreifen. Loslaufen nach COVID-19: gerne, aber mit Bedacht und vor allem Freude.
...stärken das Immunsystem und insbesondere alternde Sportler verbrauchen mehr (Nutrienten, Mineralien und Spurenelemente). Neben einer gesunden ausgewogenen Ernährung sollten Sportler evtl. vorhandene Mangel an Spurenelementen etc. korrigieren. Sportler sollten einenfast immer vorhandenen Vit-D-Mangel ganzjährig korrigieren, da sonst Verletzungen und eine erhöhte Inflammationsneigung droht.
Ein Vitamin-D Mangel kommt auch wegen des erhöhten Mg/Ca-Verbrauchs (und erhöhtem Turn-over) des Sportlers häufig vor, und sollte wegen der bei Vit-D Mangel häufiger auftretenden erhöhten Inflammations-neigung und Muskel-/Sehnen-Verletzungsanfälligkeit durch die Einnahme von Vitamin-D (1.000- 2.000 IE/Tag) ganzjährig möglichst in der Kombination Vit-D/K2 supplementiert werden. Eine Blutserumkontrolle des Vit-D Spiegels ist zur Dosisfindung bzw. Dosisanpassung nach spätestens 6 Wochen sinnvoll. Ein gebräunte Haut behindert eher die Bildung von Vit-D in der Haut. Der gebräunte Sportler ist zwar viel draußen (UV-B-Exposition) hat aber u.U. den niedrigsten Vit-D Gehalt (z.B. Schwarz-Amerikaner/-Afrikaner).
Omega-3 Fettsäuren aus Fischöl/Algen sind zwar antientzündlich sollten aber aufgrund neuerer Studienergebnisse wegen vermehrtem Auslösen von Vorhofflimmern, gemieden werden. Günstiger ist die Aufnahme der Omega-3 über geschrotete Leinsaat/Tag, Chiasamen oder geschälte Hanfsamen, Chia-/Hanf-/Leinöl, sowie antientzündlich wirkende Bromeleinsäure (u.a. Ananas).
Zink stärkt zwar die Immunität, aber nur bei bereits beginnendem Infekt. Wegen Eisenmangelsyndromen wird die dauerhafte Einnahme nicht mehr empfohlen.
Selen, Vit-C+E sind Antioxidanzien, die sich günstig auf Infektions-, Inflammations- und degenerative Prozesse auswirken und sie haben anticarcinogene Wirkungen. (Max. Selendosis: <100ug/Tag)
Magnesium ist nicht nur wichtig für die Muskelfunktion sondern ein wichtiger Biofaktor (u.a. Kohlenhydrat-Stoffwechsel).
Sportler sollten für ihren Flüssigkeit/Volumen/Mineralien-Haushalt möglichst hochwertige (vulkanische) Mineralwasser (Magnesium/Calzium-Verhältnis 2:1; Hydrocarbonatanteil >1.500 U) trinken (Leitungswasser hat nur einen geringen Mg/Ca-Anteil und kein Hydrogencarbonanteil).
Praxis für Kardiologie-Angiologie-Sportmedizin-Sportkardiologie
Innere Medizin-Ernährung-Fitness-Leistungsdiagnostik
Kardiovaskuläres Risiko- und Atherosklerose-Screening